LCT innovations

Kursbeschreibung:
Dieser Kurs richtet sich an Laboranwender, die regelmäßig HPLC-Analysen mit UV- und MS-Detektion durchführen und ihre Probenvorbereitung optimieren möchten. Besonders in der Festphasenextraktion (SPE) treten häufig Probleme auf, die die Qualität der Analyse beeinträchtigen. Der Kurs konzentriert sich auf die Optimierung von SPE-Methoden, speziell in Hinblick auf RP-Polymermaterialien und C18-Sorbentien. Außerdem werden Strategien zur Verbesserung der Wiederfindung und zum Umgang mit Proben mit hohen Konzentrationsunterschieden vermittelt.

Kursdauer:
1 Tag, vor Ort beim Kunden.

Maximale Teilnehmerzahl:
6 Teilnehmer.

Kursinhalte:

1. Grundlagen der Probenvorbereitung und Festphasenextraktion (SPE)
   • Warum ist die Probenvorbereitung entscheidend für erfolgreiche HPLC-Analysen?
   • Einführung in die SPE: Theorie, Verfahren und die Auswahl geeigneter SPE-Sorbentien mit Schwerpunkt auf RP-Polymermaterialien und C18-Materialien.
2. Methodenentwicklung und Optimierung der SPE
   • Anreicherung vs. Matrixentfernung
   • Wie gehe ich mit Proben um, in denen die Analyte stark unterschiedlich konzentriert sind?
   • Optimierung der Wiederfindung
   • Einfluss des pH-Werts und Lösungsmittelkonzentration
   • Strategien für starke und schwache Ionenaustauscher
3. Fehlervermeidung bei der Probenvorbereitung
   • Typische Probleme bei der SPE, z. B. Trockenlaufen lassen, keine Konditionierung der Kartuschen, falsche Elutionsbedingungen oder Sorbentienwahl, zu hohe Lösungsmittelkonzentration in der Probe usw.
   • Wie können diese Fehler vermieden werden, um robuste und zuverlässige SPE-Methoden zu gewährleisten?
4. SPE-Integration in den HPLC-Workflow
   • Effiziente Integration der SPE-Probenvorbereitung in den HPLC-Workflow, um eine hohe Wiederfindung und geringe Variabilität zu erreichen.
   • Verkürzung der Probenvorbereitungszeit ohne Kompromisse bei der Analysequalität.
5. Elutions- und Waschbedingungen
   • Optimierung der Elutions- und Waschbedingungen zur Maximierung der Extraktionseffizienz und zur Minimierung von Verunreinigungen.
   • Umgang mit hoher Matrixlast, wie sie bei Lebensmittel-, Umwelt-, pharmazeutischen oder galvanischen Proben vorkommen.
6. Praktische Übungen
   • Durchführung von SPE-Protokollen und Optimierung an kundenspezifischen Proben mit Schwerpunkt auf Methodenentwicklung.
   • Hands-on-Training zur Anpassung der Sorbentien, der Wahl des Lösungsmittels, des pH-Werts und der Elutionsbedingungen.

Ziel:
Nach Abschluss des Kurses sind die Teilnehmer in der Lage, robuste und effiziente SPE-Methoden zu entwickeln und in den HPLC-Workflow zu integrieren, um die Qualität ihrer Analysen zu maximieren.

Zertifikat:
Nach erfolgreichem Abschluss wird ein Zertifikat ausgegeben.